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Baerbock zieht sich zurück

2025-03-13 12:09:48 source:Jumpsuits
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Annalena Baerbock strebt kein führendes Amt in der Bundestagsfraktion der Grünen an. Das hat die Noch-Außenministerin in einem Brief an die Fraktion und ihren Landesverband Brandenburg erklärt, zuerst berichtete der „Spiegel“. Demnach habe Baerbock „aus persönlichen Gründen“ entschieden. Sie habe sich „bewusst bis nach der Hamburg-Wahl zu Partei und Personalien zurückgehalten“, schreibt Baerbock in ihrem Brief (liegt BILD vor), „auch weil ich nach Jahren auf Highspeed ein paar Tage nachdenken wollte, was dieser Moment für meine Familie und mich bedeutet“. Lesen Sie auch Nach 17 Jahren: Ehe-Aus bei Annalena Baerbock Die Außenministerin und ihr Ehemann haben sich getrennt. Baerbock zum Eklat im Weißen Haus: „Neue Zeit der Ruchlosigkeit hat begonnen“ Annalena Baerbock (44, Grüne) ist entsetzt über den Eklat im Weißen Haus. Seit 2008 habe sie in der Partei „in unterschiedlichen Funktionen ohne Unterbrechung (…) politische Verantwortung getragen“, schreibt sie. Und: in „all dieser Zeit“ habe sie „immer alles gegeben“. Baerbock bekennt: „Ich bin dabei auch mal gestolpert (…).“ Sie benennt auch klar die Belastung in der Spitzenpolitik, die „intensiven Jahre“ hätten „auch einen privaten Preis“ gehabt. Nun der Schritt zurück. Der „private Preis“ der Top-Politik Hintergrund: Baerbock und ihr Mann Daniel Holefleisch hatten Ende vergangenen Jahres ihre Trennung bekannt gegeben. In einem gemeinsamen Statement, über das BILD exklusiv berichtet hatte, haben die Grünen-Politikerin und der Kommunikationsberater im vergangenen November erklärt: „Wir haben in einem längeren Prozess gemeinsam vor einiger Zeit entschieden, dass wir kein Paar mehr sind“. Zu den Gründen äußerten sie sich damals nicht. Lesen Sie auch Streit um Spitzen-Jobs: Jetzt fliegen bei den Grünen die Fetzen Déjà-vu bei den Grünen – aber mit vertauschten Rollen! Nach Wahlniederlage: Bricht jetzt der Machtkampf bei den Grünen aus? Gerade Mal 11,6 Prozent bekommen die Grünen. Wie geht es nun weiter für Robert Habeck? Ihr Bundestagsmandat, das sie über die Landesliste errungen hat, hat Baerbock bereits angetreten. Daneben sind kaum neue Top-Stellen in der Partei zu vergeben: Die Parteivorsitzenden Franziska Brantner (45) und Felix Banaszak (35) haben bereits erklärt, im Amt bleiben zu wollen. Jetzt wird die Frage diskutiert, wer für die Grünen als Bundestagsvizepräsident oder -präsidentin aufgestellt wird. Auch interessant AnzeigeAuch interessant Anzeige Für den Posten waren zuletzt mehrere Namen genannt worden. Erst hieß es, Baerbock werde Fraktionschefin und die bisherige Co-Fraktionschefin Britta Haßelmann (63) solle Bundestagsvizepräsidentin werden. Doch dann wurden Haßelmann und Dröge kommissarisch im Amt bestätigt, dazu schreibt Baerbock: „Mit zwei starken Frauen an ihrer Spitze beginnt jetzt ein neues Kapitel für unsere Fraktion“. Heißt: Die beiden werden wohl bleiben. Auch die bisherige Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (58), Ex-Parteichef Omid Nouripour (49) oder gar Claudia Roth (69) waren für den Bundestagsvize-Posten im Gespräch. Roth waren jedoch kaum Chancen eingeräumt worden. Baerbock bezieht nun erst einmal einen Platz inmitten der Abgeordneten und betont: „Auch wenn die Rollen sich ändern, ist dies kein Abschied.“

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